Seit 2019 Teil der Sammlung

Pieter
Obels

Pieter Obels, geboren 1968, ist ein niederländischer Bildhauer. Er arbeitet mit Cortenstahl und verwandelt dieses robuste Material in Formen von erstaunlicher Leichtigkeit und Anmut, mit zarten und geschwungenen Kurven, die die Strenge des Metalls scheinbar überwinden.

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Sculpture métallique de Pieter Obels exposée le long de l'allée cavalière dans les jardins du Château de Vullierens.
Vue rapprochée de l'oeuvre métallique de Pieter Obels, sur fond d'automne.

Nach seinem Abschluss an der Kunstakademie Tilburg im Jahr 1992 experimentierte er zunächst mit verschiedenen Materialien, bevor er sich ausschließlich dem Stahl widmete, den er als das geeignetste Medium für den Ausdruck seiner Ideen betrachtet. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit gezeigt, darunter auf der Art Basel und der Schweizerischen Triennale für Skulptur 2015, im Schlosspark Köln-Stammheim und im Skulpturenpark Günzburg.

Obels erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Ersten Preis der 6. National Juried Exhibition in New York im Jahr 2004, und wurde 2008 vom New Museum of Contemporary Art in New York für den Altoid Award nominiert. Seine Werke sind Teil renommierter Sammlungen, darunter die Wayne State University Art Collection, die Grey Art Gallery in New York und die Farjam Collection in Dubai.

Pieter Obels lässt sich von Spontaneität und Improvisation inspirieren. Anstatt einem strengen Plan zu folgen, lässt er den Cortenstahl unter seinen Händen formen und luftige, fließende Gebilde entstehen. Seine Skulpturen laden den Betrachter ein, sie zu umrunden und jeden Winkel zu erkunden, wodurch die im Material verborgene Bewegung und Leichtigkeit sichtbar werden. Jedes Werk wird so zu einem lebendigen Dialog zwischen Materie und Auge, zu einem sinnlichen Erlebnis, bei dem der Stahl beinahe zu tanzen scheint.

Pieter Obels

Obels

In den Gärten von Vullierens ist seit 2019 eine Skulptur von Pieter Obels zu sehen. Das aus Cortenstahl gefertigte Werk fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und interagiert mit Licht und Raum, wodurch sich je nach Blickwinkel immer wieder neue Perspektiven eröffnen. „Fijngevoelige verrukking“ veranschaulicht diesen subtilen Dialog zwischen der Kraft des Materials und der Leichtigkeit der Formen besonders gut und lädt die Besucher ein, die Begegnung von Kunst und Natur zu betrachten.