Nach seinem Abschluss an der Kunstakademie Tilburg im Jahr 1992 experimentierte er zunächst mit verschiedenen Materialien, bevor er sich ausschließlich dem Stahl widmete, den er als das geeignetste Medium für den Ausdruck seiner Ideen betrachtet. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit gezeigt, darunter auf der Art Basel und der Schweizerischen Triennale für Skulptur 2015, im Schlosspark Köln-Stammheim und im Skulpturenpark Günzburg.
Obels erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Ersten Preis der 6. National Juried Exhibition in New York im Jahr 2004, und wurde 2008 vom New Museum of Contemporary Art in New York für den Altoid Award nominiert. Seine Werke sind Teil renommierter Sammlungen, darunter die Wayne State University Art Collection, die Grey Art Gallery in New York und die Farjam Collection in Dubai.
Pieter Obels lässt sich von Spontaneität und Improvisation inspirieren. Anstatt einem strengen Plan zu folgen, lässt er den Cortenstahl unter seinen Händen formen und luftige, fließende Gebilde entstehen. Seine Skulpturen laden den Betrachter ein, sie zu umrunden und jeden Winkel zu erkunden, wodurch die im Material verborgene Bewegung und Leichtigkeit sichtbar werden. Jedes Werk wird so zu einem lebendigen Dialog zwischen Materie und Auge, zu einem sinnlichen Erlebnis, bei dem der Stahl beinahe zu tanzen scheint.


