Urs
Twellmann

Urs Twellmann, geboren 1959, ist ein Schweizer Bildhauer und Fotograf, der in seinen Werken aus Holz und anderen Materialien, die in seinem Atelier im ständigen Dialog zwischen Zerstörung und Schöpfung entstehen, Transformation und die Spannung zwischen Chaos und Ordnung erforscht.

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Sculpture en bois tranché par Urs Twellmann dans les jardins du Château de Vullierens en pleine floraison.Close-up de la sculpture d'Urs Twellmann dans laquelle nous apercevons des troncs d'arbres coupés.

Urs Twellmann fand seine Berufung 1997. Nach dem Besuch der School of Visual Arts in seiner Heimatstadt zog er nach New York, studierte an der Art Students League und schloss seine Ausbildung am Manhattan Graphic Center ab. Heute drückt er sich vorwiegend durch Skulptur und Fotografie aus.

Seine Werke unterschiedlicher Größe – von kleinen Skulpturen bis hin zu großen Installationen, die Landschaften und Jahreszeiten einbeziehen – haben alle Kontinente bereist und ihm zahlreiche internationale Auszeichnungen eingebracht.

Twellmanns Werk betont den Wandel, in dem Zerstörung und Schöpfung verschmelzen: Materialien werden gesammelt, gebogen, zerbrochen, gespalten, geschnitten oder gesägt, um sie in neue Formen und Kontexte zu verwandeln. Er betrachtet seine künstlerische Praxis als „Kollaboration“ mit der Materie. Obwohl ihn alle Materialien interessieren, nimmt Holz eine besondere Stellung ein; seiner Ansicht nach gibt es kein minderwertiges Holz, sondern nur unterschiedliche Ausgangspunkte, die es zu erforschen gilt. In seiner Werkstatt, die er sein „Labor“ nennt, formt er seine Werke mit der Kettensäge, legt die Eigenschaften des Holzes frei und erforscht die Spannung zwischen Chaos und Ordnung.

Urs Twellmann

Twellmann

Urs-Peter Twellmanns Skulptur „Y Ring“, die auf Schloss Vullierens installiert ist, verkörpert das Wesen seines künstlerischen Ansatzes: die Verschmelzung von Rohmaterial und kreativer Transformation. Dieses monumentale, aus Holz gefertigte Werk spiegelt sein Engagement für die Erforschung des Spannungsverhältnisses zwischen Chaos und Ordnung wider – ein charakteristisches Merkmal seines Schaffens.