Willkommen zur 360°-Schlosstour! Wandeln Sie auf den Spuren der Geschichte von Vullierens, zwischen mittelalterlichen Überresten aus dem 13. Jahrhundert, französischer Architektur des 17. Jahrhunderts und zeitgenössischer Kunst.

Beginnen Sie Ihre Tour mit einem Spaziergang durch die geometrischen – und dynamischen – Rosenbeete von Doriannes Garten. Folgen Sie anschließend den Terrassen, die auf den Mauern der alten Burg errichtet wurden. Hier können Sie die beeindruckende Architektur des Gebäudes und den herrlichen Blick auf den ehemaligen Obstgarten, die Weinberge und den See bewundern.

Nur wenige Meter und eine 90°-Drehung um den Turm herum erreichen Sie die Überreste des alten Bauwerks. Bewundern Sie die alten Mauern der mittelalterlichen Burg, die 1308 von Pierre Duin erbaut wurde, und reisen Sie 700 Jahre zurück in die Vergangenheit. Weiter auf dem Weg finden Sie einen zweiten Turm, der ebenfalls Teil der imposanten mittelalterlichen Festung ist. Der Spaziergang endet am Wassergarten im ehemaligen Burggraben.

Dieser Spaziergang ist für Personen mit eingeschränkter Mobilität oder Rollstuhlfahrer nicht zugänglich.

Auch in unseren Gärten blühen Tausende von Rosen. Allein die Mauer des ehemaligen Küchengartens des Schlosses ist mit über 400 Rosensträuchern geschmückt.

Der Rosenspaziergang ist daher ein absolutes Muss! Er zelebriert diese Blume, deren sich überlappende Blütenblätter sofort erkennbar sind. Der Spaziergang führt Sie von farbenfrohen zu geheimnisvollen Rosen, von Gertrude Jekyll über Generous Gardner bis hin zu Super Faire.

Und von Garten zu Garten; von Dorianne über Doreen bis zum Geheimen Garten. Wir sind überzeugt, dass das Spektakel unserer Sammlung von über 2.000 blühenden Rosen und unser Rosenspaziergang ein unvergessliches Erlebnis sein werden!

Die Schlossgärten sind ein Refugium für außergewöhnliche, jahrhundertealte Bäume. Der „Baumlehrpfad“ lädt Sie zu einer Entdeckungsreise durch diese uralten Giganten ein, von denen einige über vierzig Meter hoch über das Gelände ragen.

Rund fünfzehn verschiedene Baumarten säumen den Weg. Der Gartenplan hilft Ihnen, diese Giganten zu finden, und Informationstafeln entlang des Pfades erläutern ihre Merkmale. Zu den beeindruckendsten gehören der Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera), gepflanzt im Jahr 1720 und bekannt als einer der ältesten in Europa, sowie der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron gigantium), der zweitgrößte Baum im Park. Beide stehen unter Denkmalschutz des Kantons Waadt.

Neuere wissenschaftliche Studien belegen die Bedeutung der tiefen Verbindung zwischen Mensch und Wald. Ein Spaziergang unter den Bäumen vermittelt ein einzigartiges Gefühl der Ruhe und Vitalität, dessen positive Wirkung bis zu sieben Stunden nach dem Spaziergang anhalten kann. Ein Waldspaziergang beruhigt den Geist, reduziert Stress und schenkt neue Energie. Um dieses sinnliche Erlebnis zu verlängern, zögern Sie nicht, sich den Bäumen zu nähern, Ihre Hände auf ihre Rinde zu legen oder sie gar zu umarmen, um ihre Kraft und Ruhe zu spüren.

Ein Spaziergang durch die Reben mit Blick auf den Genfersee und die Alpen erwartet Sie. Entdecken Sie unsere Rebsorten, die unser 7 Hektar grosses biodynamisch bewirtschaftetes Weingut bilden – ein lehrreicher Rundgang zwischen Weinbergen und zeitgenössischen Skulpturen. Chasselas, Pinot Noir, Gamaret, Garanoir und Galotta werden keine Geheimnisse mehr für Sie haben. Und vergessen Sie nicht, die historischen Keller des Schlosses zu besuchen und unsere 6 Weine kostenlos in der Boutique zu verkosten – zum Wohl!

Am Ende des Reitwegs biegen Sie rechts ab und folgen dem Torres-Pfad, der sich auf der Anhöhe des Anwesens befindet. Dieser 300 Meter lange Pfad führt zu 20 bisher unbekannten Skulpturen aus der persönlichen Sammlung von Manuel Torres. Er lädt Besucher ein, eine noch relativ unbekannte Ecke der Gärten zu entdecken und würdigt den Künstler. Manuel Torres, der erste bedeutende Bildhauer, dessen Werke im Château de Vullierens ausgestellt wurden, gab 1998 mit einigen wenigen Stücken sein Debüt, gefolgt von 14 Werken im Jahr 2013 anlässlich seines 75. Geburtstags und seines 40-jährigen künstlerischen Schaffens. Er verstarb 2018 und hinterließ ein bleibendes Vermächtnis auf dem Anwesen, das nun durch diesen Pfad gewürdigt wird. Der Spaziergang endet im Zauberwald.