Ein 100 Hektar großes Anwesen

Ein geschichtsträchtiges Erbe, das von Generation zu Generation bewahrt wurde und sich seit sieben Jahrhunderten im Besitz derselben Familie befindet.
Dessin de l'ancien Château fort de Vullierens.
Ein privates Familienanwesen

Im Laufe der Jahrhunderte

Entstanden im Mittelalter und im Laufe der Zeit gewandelt, verkörpert es heute die ganze Eleganz der Schweizer Geschichte und des schweizerischen Erbes.

Vue aérienne du Château de Vullierens côté cour privé avec une vue sur le lac Léman, les alpes et la campagne autour.
Ein einzigartiges Erbe

Weit mehr als eine Burg

Das Château de Vullierens vereint Landwirtschaft, Weinbau, bemerkenswerte Gärten, eine Skulpturensammlung, einen Veranstaltungsort und Weintourismus, um seine Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Die Frauen von Vullierens

Hinter der Geschichte des Schlosses stehen mutige und inspirierte Frauen, die zur Erhaltung, Umgestaltung und Bereicherung des Anwesens beigetragen haben. Visionärinnen, Künstlerinnen, Bewahrerinnen des Familienerbes und Frauen, die eng mit dem Land verbunden waren, haben die Geschichte des Anwesens geprägt und seine Gebäude und das Gelände nachhaltig verändert.

Photo portrait de Doreen Bovet, mère du propriétaire actuel du Château de Vullierens.
Photo portrait de Dorianne Destenay Bovet, femme du propriétaire du Château de Vullierens.
Photo portait de Daria Bovet, soeur du propriétaire actuel du Château de Vullierens.
Photo protrait de Lucy Mercier, ancienne jardinière du Château de Vullierens.
Photo portrait de Gabrielle Martignier, ancienne jardinière du Château de Vullierens.
Portrait de Silvana Facchini.
1904 - 1974

Doreen Bovet

Doreen Bovet, die Ehefrau von Bernard Bovet de Mestral und Mutter des heutigen Besitzers, ließ auf dem Schloss einen Garten anlegen.

Die gebürtige San Franciskanerin, eine leidenschaftliche Irisliebhaberin, bestellte selbstverständlich fünf neue Sorten bei Schreiner, dem renommierten Schweizer Züchter mit Sitz in Amerika. Vor 65 Jahren pflanzte sie das erste Rhizom, „Miss California“, und erweckte damit den Garten zum Leben – ohne zu ahnen, dass er wenige Jahrzehnte später der bedeutendste in Europa werden würde.

Als kluge Unternehmerin rief Doreen 1955 die ersten Floralies ins Leben, um die Kosten für die Instandhaltung des Anwesens zu decken. Die Schlossherrin war eine begeisterte Irisliebhaberin; jede Reise in die Vereinigten Staaten bot ihr die Gelegenheit, neue Sorten zu erwerben – Elite-Rhizome, ausgewählt von den angesehensten Züchtern.

Doreen starb 1974, nachdem sie die letzten 20 Jahre ihres Lebens dem Anwesen Château de Vullierns gewidmet hatte.

1937 - 2006

Dorianne Destenay-Bovet

Dorianne Destenay-Bovet, die künstlerische Seele von Vullierens. Die gebürtige Pragerin war die Ehefrau des Schlossbesitzers. Als renommierte Malerin, eng verbunden mit der New Yorker Farbfeldmalerei, prägte sie das Anwesen über 30 Jahre lang mit ihrer künstlerischen Sensibilität. Besonders hervorzuheben ist ihr Beitrag zur Umgestaltung des ehemaligen Bauernhauses in die Portes des Iris (Iris-Tore) im Jahr 1998. Sie entwarf unter anderem die Terrassen, die majestätischen Glastüren und die Kronleuchter.

Dorianne Destenay-Bovet begründete die Skulpturensammlung von Château de Vullierens mit Werken von Manuel Torres, den sie in Genf entdeckte. Dank ihr schmücken heute über 120 Skulpturen die Wege des Parks und verbinden auf harmonische Weise zeitgenössische Kunst, Natur und Kulturerbe.

1947 - 2013

Daria Bovet

Daria erbte von ihrer Mutter, Doreen Bovet, die Leidenschaft für Gärten, Blumen und insbesondere Schwertlilien. Sie konnte jede einzelne Schwertlilie beim Namen nennen; es gab über 400 Sorten.

Als Einwohnerin von New York verbrachte sie jeden Sommer in Vullierens, vor allem in den Gärten. Sie verstarb 2013, und 2014 wurde ihr zu Ehren ein Garten angelegt.

De 1909 à 2003

Gabrielle Martiginer

Gabrielle Martignier ist die Seele der Iris- und Tagliliensammlung. Die gebürtige Dorfbewohnerin, liebevoll „Gaby“ genannt, entdeckte die Iris bereits in ihrer Kindheit und entwickelte eine Leidenschaft für diese Blumen. Später unterstützte sie Doreen Bovet bei der Pflege und Weiterentwicklung der Gärten.

Fast 70 Jahre lang, bis zu ihrem Ruhestand im Jahr 2003 mit 84 Jahren, widmete sie ihr Leben dem Anwesen und bereitete akribisch die Farbenpracht vor, die jeden Frühling die Gärten erstrahlen lässt. Seit 1974 leitete sie die Gärten und trug maßgeblich zu deren Ruhm bei.

Mit der Hilfe von Dr. Bovet züchtete sie neue Irissorten, von denen einige nach Besuchen von Prinzessin Caroline sogar auf Briefmarken des Fürstentums Monaco abgebildet wurden. Sie führte außerdem die Tagliliensammlung ein und prägte damit das botanische Erbe von Château de Vullierens nachhaltig.

1926-

Lucy Mercier

Lucy Mercier ist die lebende Erinnerung an die Gärten. Die gebürtige Dorfbewohnerin begann schon in jungen Jahren in den Schlossgärten zu arbeiten, an der Seite von Gabrielle Martignier, die ihr die Geheimnisse der Iriszucht anvertraute.

Nach jahrzehntelanger Erfahrung und Leidenschaft übernahm sie 2004 die Leitung der Gärten und wurde zu deren wahrer Hüterin. Bis zu ihrem 90. Lebensjahr konnte man sie noch dabei beobachten, wie sie Besucher beriet oder behutsam verwelkte Blumen von den Wegen entfernte. Eine einfache Geste, die zum Symbol ihrer unerschütterlichen Verbundenheit mit dem Anwesen wurde.

Depuis 2007

Silvana Facchini

Silvana Facchini, eine leidenschaftliche Kunst- und Gartenliebhaberin, kam 2007 zum Château de Vullierens und engagierte sich fortan intensiv im Schlossleben und der Pflege der Gärten.

Mit viel Herzblut und Engagement widmete sie sich der Restaurierung der Innenräume und der Verschönerung des Anwesens. Als Rosenliebhaberin ließ sie Hunderte von farbenprächtigen Rosensorten pflanzen und entwarf den Kinetischen Rosengarten, der Dorianne gewidmet ist. Sie trägt dazu bei, dass das Schloss zu einem Ort der Begegnung von Natur und Kunst wird, indem sie Ausstellungen in der Galerie und neue Skulpturen koordiniert.

Die in São Paulo geborene und italienischstämmige Silvana Facchini gründete 1999 in Miami eine Galerie für zeitgenössische Kunst, die schnell Anerkennung erlangte, insbesondere durch ihre Teilnahme an der Art Basel Miami.

Nach ihrer Ankunft in Vullierens widmete Silvana ihre ganze Energie und Leidenschaft der Restaurierung der Schlossräume und der Verschönerung der Gärten. Sie koordinierte und organisierte insbesondere Kunstausstellungen in der Galerie und Skulpturenausstellungen in den Gärten.

Vue aérienne de Portes des Iris, le lieu événementiel du Château de Vullierens. Il s'agit de l'ancienne ferme du domaine.
Hochzeiten und Veranstaltungen

Portes des Iris, ein Veranstaltungsort im Herzen des Anwesens

Mit Blick auf die berühmten Gärten bietet das Portes des Iris einen eleganten und zugleich authentischen Rahmen für Hochzeiten, Empfänge, Seminare und Firmenveranstaltungen. Das ehemalige Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert wurde unter Berücksichtigung seines ursprünglichen Charakters renoviert und bietet flexible Räumlichkeiten in einzigartiger Umgebung sowie maßgeschneiderte Eventplanung.